Massivholz (Anwendung)
Hallo Herr Heer,
» mit der Handhabung der Massivholzliste habe ich ein Problem. Ich muss ja
» bei der Werkstoffauswahl bestimmen, welche Dicke ich aus einem Massivholz
» aushobeln möchte. Das empfinde ich als nicht sehr komfortabel, wenn ich
» aus der Holzlistenerfassung erst in die Werkstoffliste wechseln muss und
» mir dort ein neues Massivholz mit der entsprechenden Fertigdicke anlegen
» muss.
da die Dicke des Werkstoffs grundsätzlich beim Werkstoff selbst abgelegt wird, müssen Sie in dem Fall für jede benötigte Dicke einen Werkstoff in den Auftragswerkstoffen definieren. Hierbei können Sie jeweils den selben Werkstoff verwenden und die Dicke/Rohdicke individuell festlegen.
» Aber mein eigentliches Problem ist: Aus einer 65er Mahagoni Blockware muss
» ich 12mm Blenden herausschneiden, die 70mmm breit sind. Ich muss also die
» Blockware auftrennen zu 3x 17mm. Das Programm berechnet aber aus der
» vollen Stärke die Kosten. Außerdem habe ich bemerkt, dass die von mir
» hinterlegten Verschnittsätze nicht stimmen, da der Dickenverschnitt ja
» eigentlich schon über die Materialstärke deffiniert ist. Der
» Verschnittzusatz ist eigentlich nur auf die Breite zu beziehen.
» Verschnittsätze werden aber meines Wissens aus Verlust Dicke und Breite
» angegeben. In meinem Fall werden die Materialbedarfsmengen und somit die
» Kosten 3x so hoch angegeben wie tatsächlich benötigt.
»
» Wie ist die Handhabung in SB gedacht?
Der Verschnitt in Schreiners Büro bedeutet immer Flächenverlust. Beim Massivholz gibt es zusätzlich die Rohdicke, die den Dickenverlust angibt/berücksichtigt.
Für Ihr Beispiel bedeutet dies, dass die Blenden mit Dicke 12 mm aus Rohdicke 17 mm hergestellt werden, der Massivholz-Werkstoff hat also bei den Auftragswerkstoffen die Dicke 12 mm und Rohdicke 17 mm.
Für weitere Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Viele Grüsse
Hermann Dinklage
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